Am 18. Mai hieß Klosterneuburg die Vertriebenen aus der Ukraine Willkommen. In der Babenbergerhalle wurde Informationsmöglichkeit und Gelegenheit zur Vernetzung geboten. Bürgermeister Mag. Stefan Schmuckenschlager, Bezirkshauptmann Mag. Andreas Riemer und Klosterneuburg hilft-Obmann Jakob Ernst freuten sich über das große Echo und hunderte Besucher.
Organisiert wurde der Empfang von der Stadtgemeinde Klosterneuburg in Kooperation mit der Bezirkshauptmannschaft Tulln, dem Verein Klosterneuburg hilft, der Wirtschaftskammer, dem AMS NÖ, den Ortsvorstehern, der Volkshochschule Klosterneuburg und der Ärzteschaft.
Die Veranstaltung wurde sehr gut angenommen. Viele ukrainische Familien fanden sich in der Babenbergerhalle ein. Für das kulturelle Rahmenprogramm sorgten Schüler der Musikschule Klosterneuburg. Die Veranstaltung wurde durch einen Festakt mit herzlichen Worten von Bürgermeister Mag. Stefan Schmuckenschlager, Bezirkshauptmann Mag. Andreas Riemer und Klosterneuburg hilft-Obmann Jakob Ernst eingeleitet. Danach war Zeit und Platz für Austausch, Kennenlernen sowie Einholen von Informationen bezüglich Anmeldung, Grundversorgung, Versicherungen, medizinischer Themen, Sprachkursen oder Arbeitsmöglichkeiten.
Bürgermeister Mag. Stefan Schmuckenschlager: „Das grundlegende Signal, an der Seite jener Menschen zu stehen, die in dieser schrecklichen Situation jede Hilfe bitter nötig haben, ist mir enorm wichtig. Der Empfang auf Initiative des Vereins ,Klosterneuburg hilft‘ macht die große Hilfsbereitschaft in unserer Stadt deutlich. Alles in unserer Macht Stehende muss getan werden, um den Menschen wenigstens ein Gefühl von Zuhause, einen sicheren Ort zu bieten. Die Stadt hat die Pflicht, soweit möglich, Voraussetzungen zu schaffen, um den Vertriebenen für die Dauer ihres Aufenthaltes eine Perspektive zu geben. Denn niemand kann vorhersagen, wie lange dieser Krieg dauern wird.“
Jakob Ernst, Obmann von „Klosterneuburg hilft“: „Der Willkommensempfang war der vorläufige Höhepunkt unserer Arbeit. Seit nunmehr drei Monaten arbeitet unser Verein auf Hochtouren, um Vertriebenen aus der Ukraine, die in Klosterneuburg angekommen sind, zu helfen. Das Willkommensfest markiert auch den Übergang vom Modus der Not- und Katastrophenhilfe zur Hilfe bei der Integration. Es hat einerseits der Vernetzung der Ukrainer untereinander gedient, andererseits geholfen, sich umfassend über das Leben in Österreich zu informieren. Die Rückmeldungen zum Fest von den Ukrainerinnen und Ukrainern waren durchwegs positiv. Danke an die Stadt und hier vor allem Mag. Franz Brenner, Leiter des Kulturreferats, für die tatkräftige Unterstützung.“
Foto „Willkommen1“ (c) Julian Leithner: V.l.: GR Mag. Susanne Eistert, Bürgermeister Mag. Stefan Schmuckenschlager, GR Mag. Elisabeth Beer und Obmann Jakob Ernst vom Verein „Klosterneuburg hilft“, Ortsvorsteherin Ingrid Pollauf, Bezirkshauptmann Mag. Andreas Riemer, Vizebürgermeister Mag. Roland Honeder, GR Christian Schwarz, STR Mag. Clemens Ableidinger
Text & Foto von Stadtgemeinde Klosterneuburg übernommen.