Klosterneuburg erhielt erneut die höchste Auszeichnung von „Natur im Garten“.
Die Stadt hat sich nicht nur die chemie- bzw. pestizidfreie Grünraumgestaltung auferlegt, sondern setzt überhaupt seinen Arbeitsschwerpunkt auf Biodiversität. So wird etwa bei der Neupflanzung von Bäumen auf die Förderung der Artenvielfalt Wert gelegt. In den 10-Monats-Hecken blüht jedes Monat ein anderer Busch und lockt die unterschiedlichsten Insekten an. Sämtliche Insektenhotels werden übrigens in der Gärtnerei des Wirtschaftshofs in Eigenregie gezimmert.
Dank des Engagements der Gemeinden und Hobbygärtner ist Niederösterreich das ökologische Gartenland Nummer eins in Europa. Klosterneuburg ist auch Viertelsieger geworden mit den meisten “Natur im Garten”-Plaketten des ganzen Industrieviertels.
Die öffentlichen Grünflächen sind für Bewohnerinnen und Bewohner ein wichtiger Ort zum Verweilen und Aktivsein. „Natur im Garten“ setzt sich seit über 20 Jahren für die Ökologisierung der Gärten und Grünräume in Niederösterreich ein. Im Mittelpunkt stehen die drei Kernkriterien: Verzicht auf chemisch-synthetische Pestizide und Düngemittel sowie auf Torf. Zugleich wird großer Wert auf biologische Vielfalt und Gestaltung mit heimischen und ökologisch wertvollen Pflanzen gelegt. Mit dem „Goldenen Igel“ werden jene Gemeinden ausgezeichnet, die während eines Jahres diese Kriterien von „Natur im Garten“ zu 100% erfüllen, ihre Leistungen dokumentieren und sich einer Begutachtung unterziehen.
Somit darf die nunmehr sechste Plakette auf dem Roman Scholz Platz einziehen.
Bildtext: Landesrat Martin Eichtinger, Vizebürgermeister Roland Honeder, Stv. Leiterin der Stadtgärtner Stephanie Schuh, Umweltgemeinderat STR Spitzbart und Leiter der Stadtgärtner Ludwig Mayr
Text & Bild von Stadtgemeinde Klosterneuburg übernommen.